MIPIM AWARDS 2025: Dänisches Architekturbüro hinter deutschem Gewinner in Hamburg

Mit der Baugemeinschaft The Beehive in Hamburg gewinnt WERK zum zweiten Jahr in Folge die renommierten MIPIM Awards, diesmal in der Kategorie Best Residential Project.

Diese Auszeichnung würdigt die architektonische Signatur von WERK, die konsequent auf gemeinschaftsfördernde Architektur setzt. The Beehive wurde so entworfen, dass es engeres Zusammenleben, häufigere Begegnungen und stärkere soziale Bindungen zwischen Menschen fördert. Damit trägt es aktiv zur Bekämpfung von Einsamkeit bei und stärkt die soziale Inklusion. Zudem hat die gemeinschaftsorientierte Architektur positive Auswirkungen auf Verkehrsaufkommen und Klima.

Bereits im Frühjahr wurde WERK für das Maritime Center in Esbjerg mit einem MIPIM Award ausgezeichnet – ein maritimes Gemeinschaftsprojekt an der dänischen Westküste, das große Anerkennung erlangte. The Beehive setzt diese Tradition fort und zeigt eindrucksvoll, wie Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und architektonische Qualität in der Architektur der Zukunft Hand in Hand gehen können.

Internationale Anerkennung für The Beehive

Der MIPIM Award für The Beehive unterstreicht das internationale Interesse an dem innovativen Projekt. Auch Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg, würdigte das Gebäude:

„Das Haus setzt einen sehr schönen Akzent in der HafenCity und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, den Stadtteil lebendig zu machen. Das Gebäude mit seiner heiteren Architektur in bester Wasserlage ist sich nicht selbst genug, es öffnet sich vielmehr zu seiner Umgebung und bietet darüber hinaus eine interessante Kombination aus Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Wir freuen uns sehr, dass dieses Bauprojekt erneut international Aufmerksamkeit erhält.“

Wohnen und Arbeiten unter einem Dach

Die Vision von The Beehive ist es, Menschen zusammenzubringen, die den Traum teilen, Wohnen und Arbeiten zu vereinen. Im Herzen von Hamburg leben und arbeiten 27 Familien in diesem einzigartigen Gebäude, viele von ihnen haben ihre Unternehmen direkt vor Ort angesiedelt und sich in der Baugemeinschaft Halbinsulaner organisiert.

Thomas Kock, Kreativdirektor bei WERK, erklärt:

„Wir sind stolz auf die internationale Anerkennung dieses Projekts. Die gemeinsame Vision bestand darin, ein Gebäude zu schaffen, das ein gutes Wohngefühl vermittelt, das Zusammenleben fördert und gleichzeitig der Stadt zugutekommt. Allein die Tatsache, dass fast die Hälfte der Bewohner an ihrem Wohnort arbeitet und nicht pendeln muss, trägt zu einem besseren Klima und einer gesünderen Umwelt bei, verringert die Verkehrsdichte und entlastet das Transportsystem. Darüber hinaus sparen die Bewohner Geld und gewinnen wertvolle Zeit mit ihren Familien.“

Gemeinschaftsarchitektur mit globaler Relevanz

WERK genießt international Anerkennung für seinen einzigartigen Ansatz, Architektur zu gestalten, die physische und mentale Barrieren für menschliches Miteinander abbaut. Thomas Kock betont:

„In Dänemark haben wir eine besondere Fähigkeit, Gemeinschaften zu gestalten, die weltweit auf Interesse stoßen. Deshalb präsentieren wir bei der internationalen Vermarktung von WERK unsere architektonische Handschrift im Bereich gemeinschaftlicher Wohn- und Arbeitsformen. Denn wir glauben, dass Gemeinschaften eine Lösung für viele aktuelle Herausforderungen wie Klima, Umwelt, Einsamkeit und Verkehrsprobleme sein können.“

Internationale Ausstellung in Berlin und Kopenhagen

WERKs innovative Architekturkonzepte wurden bereits in bedeutenden internationalen Ausstellungen präsentiert. Im Frühjahr letzten Jahres stellte WERK seine Projekte im renommierten Aedes Architekturforum in Berlin aus. Die Ausstellung wurde von der dänischen Botschafterin in Deutschland, Susanne Hyldelund, sowie der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler, eröffnet. Im Frühjahr 2023 wurden WERKs Modelle von gemeinschaftsbildenden Räumen zudem im Dänischen Architekturzentrum (DAC) in Kopenhagen ausgestellt.

WERKs Vision für die Gemeinschaften der Zukunft

WERKs Engagement für gemeinschaftsfördernde Architektur geht weit über einzelne Projekte hinaus. Mit Projekten wie Herfølge Bjergby, dem Maritimen Zentrum Esbjerg, dem Fantoft Campuspark in Norwegen, Ottilia Jacobsens Plads und Franciska Clausens Plads in der Carlsberg Byen zeigt WERK, wie Architektur eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung lebenswerter Städte spielen kann.

Film- und Bildmaterial zu The Beehive ist beigefügt. Bitte mit Bildnachweis: wichmann+bendtsen.


WERK ist ein dänisches Architekturbüro mit einem engagierten Team aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Planern. In interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickelt WERK starke Konzepte und Strategien in den Bereichen Stadtplanung, Landschaft und Bauwesen. Ziel ist es, durch Architektur positive gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. WERK verwandelt komplexe Herausforderungen in einfache, nachhaltige Lösungen, die Leben und Zusammenhalt fördern – heute und für kommende Generationen.

Gemeinschaft ist die architektonische Signatur von WERK. Das Büro glaubt daran, dass die Städte der Zukunft lebenswerter werden, wenn sie Raum für vielfältige Gemeinschaften bieten. Zu den Projekten von WERK zählen unter anderem:

  • KinderGARTEN und Der Grüne Läufer in Hamburg
  • Herfølge Bjergby und die Transformation der Hellebæk Klædefabrik
  • Stadtentwicklung von Kildedal
  • Preisgekrönte Projekte wie Stadtquartier Nordhavn in Kopenhagen, Maritimes Zentrum Esbjerg und Grønttorvet
  • Gemeinschaftsfördernde Projekte wie BørneHAVEN in Hamburg, Fantoft Campuspark in Bergen und Stubkaj in Nordhavn

WERK wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit:

  • 2024: MIPIM Award, Finalist für den RENOVER-Preis
  • 2023: Danish Wood Award, Årets Byggeri, Blandet By Prisen, IAKS Award

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