Valoya (Helsinki, Finnland), ein führender Anbieter fortschrittlicher Pflanzenbeleuchtungssysteme, arbeitete gemeinsam mit Microsoft daran, die nächste Generation modernster Beleuchtungssysteme zu entwickeln. Dabei wurden hochentwickelte LED Lichter von Valoya eingesetzt, genauso wie Microsoft Azure und die Microsoft Azure Internet-of-Things (IoT) Technologie.
Das von Valoya in Zusammenarbeit mit Microsoft geschaffene Ergebnis ist eine neuartige Lösung zur Nachahmung natürlichen Außenlichts. Das Verfahren, welches Valoya LightDNA Dynamic Light genannt wird, ermöglicht eine präzise Nachbildung äußerer Lichtverhältnisse über die Zeit, während das Spektrum und die Intensität des sich fortwährend ändernden natürlichen Lichts abgestimmt werden.
Die Forschung auf diesem Gebiet ist von höchster Wichtigkeit, da sie dazu beitragen wird die wachsende Bevölkerung unseres Planeten mit Hilfe einer beschleunigten Auswahl und Züchtung neuer, ertragreicherer und lichtunempfindlicher Pflanzenvielfalt zu ernähren.
Professor Alexander Ruban von der Fakultät für Biologische und Chemische Wissenschaften der Queen Mary Universität London erklärt: „Das Verfahren von Valoya ermöglicht es uns Untersuchungen an Pflanzen und Algen durchzuführen, die zuvor unmöglich waren. Nicht nur werden wir sehr hohe Lichtintensitäten erreichen, sondern wir können auch die spektralen Bedingungen verschiedener Orte der Welt nachahmen. Die Flexibilität des Systems erlaubt es uns auch temporäre, direkte Sonneneinstrahlung in Schattensituationen zu simulieren, alles unten in unserem Labor und zu jeder Jahreszeit. Das wird unsere Forschung enorm vorantreiben und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Zukunft.“
Das benutzerfreundliche System nutzt erweiterte Optimierungsalgorithmen, um das Zielspektrum permanent anzupassen, welches vom System für jegliche Orte und Zeiten der Welt generiert wird, oder um frühere oder zukünftige Lichtverhältnisse oder manuell geschaffene spektrale Bedingungen nachzubilden. Das System beruht auf der Microsoft Azure Cloud-Computing Plattform für die Datenanalyse und Fernsteuerung sowie der Aufrechterhaltung der Lichtkontrolle und Geräten zur Datenvorverarbeitung, die im Forschungslabor der Queen Mary Universität eingesetzt werden. Die Systemarchitektur bietet Flexibilität im Design und eine einfache Systemadministration für unterschiedliche Konfigurationen und Umfänge von Lichteinheiten sowie lokale und entfernte Datensammlungssensoren.
Lars Aikala, der CEO von Valoya merkt an: „Die Lösung eröffnet völlig neue Möglichkeiten, nicht nur für die Pflanzenforschung, sondern für jegliche Untersuchungen oder Anwendungen, für welche Sonnen- oder Außenlichtkonditionen entscheidend oder sehr wertvoll sind. Wir sind Microsoft sehr dankbar für die Unterstützung und für die reibungslose Verbindung unserer LED Lichter mit der bedienerfreundlichen und leicht zugänglichen Benutzeroberfläche und all der Software, die dazwischen liegt. Wir danken auch unserem ersten Kunden des Systems, der Queen Mary Universität London, die wertvolle Beiträge aus Sicht des Endnutzers geliefert hat.“
„Unsere Zusammenarbeit mit Valoya und der Queen Mary Universität London verbindet IoT, Big Data und Cloud Technologien in einer Weise, die gleichzeitig fortgeschritten und maßgeblich für Agrarforscher und Unternehmen ist“, sagt Petro Soininen, Leitender Software Entwicklungsingenieur, Technologie Evangelismus und Entwicklung, Partner Catalyst Team bei Microsoft.
„Mit Hilfe dieses neuartigen Projekts, war es uns möglich einen Teil unserer neuesten Technologie und Architektur zu validieren und weiterzuentwickeln, indem wir die Stärke und Flexibilität von Azure mit ausgewählten Open-Source-Komponenten verbunden haben.”
Über Valoya Oy, www.valoya.com
Valoya ist ein Anbieter energieeffizienter LED Wachstumsleuchten für den professionellen Gebrauch. Die Valoya LED Leuchten wurden in Anwendung von Valoyas geschützter LED Technologie sowie umfangreichen Untersuchungen der Fotobiologie von Pflanzen entwickelt. Zu Valoyas Kunden gehören zahlreiche Gewächshäuser und Forschungsinstitutionen weltweit.