Der erste Fonds von SwissOne Capital wird zeitnah aufgelegt. In der Vergangenheit standen die Krypto-Assets in starker Wechselwirkung zueinander – das heisst, die Preise der Top-Coins sind in den allermeisten Fällen gemeinsam gestiegen oder gefallen. Die vergangenen 12 Monate waren jedoch von einer zunehmenden Marktsättigung geprägt, im Laufe derer diese Korrelation stetig schwächer geworden ist. Nun verhalten sich die Preise einzelner Coins weitaus unabhängiger. Kenny Hearn, Head of Research bei SwissOne Capital, führt dies auf eine Qualitätssteigerung bei Krypto-Projekten zurück. „In den vergangenen Jahren waren die Preisbewegungen eng mit dem Bitcoin verbunden. Bitcoin war der Marktführer und alle anderen Kryptowährungen folgten. Aber mittlerweile gibt es zahlreiche hochwertige Projekte in den Top 50, die sich selbst entwickeln. Hierbei handelt es sich um beeindruckende Technologien, die allesamt das Potenzial haben, erheblichen Einfluss zu haben. Die meisten ‘Altcoins’ von geringerer Qualität schwächeln derzeit, daher ist das Halten der Top 50 eine clevere Möglichkeit, von den Vorteilen einer Vielzahl verschiedener Krypto-Assets zu profitieren“, analysiert Hearn.
Diese Qualitätssteigerung fällt mit einem allgemeinen Optimismus auf den Krypto-Märkten zusammen. Krypto-Befürworter verweisen auf neue Technologien, die sowohl die massenhafte Anwendung als auch die Value Capture steigern. Facebooks Einführung der Digitalwährung „Libra“ soll die grösste Adaption einer Kryptowährung werden. Man rechnet mit bis zu 2,4 Milliarden Nutzern. Und im Finanzsektor könnte die bevorstehende „Tokenisierung“ von Aktien möglicherweise grosse Vermögensmengen in Krypto-Assets umwandeln.
Dieser Optimismus spiegelt sich auch in reellen Zahlen wider: Bitcoin hat seit Jahresbeginn um 195 % zugelegt, und der leistungsstärkste Coin im bisherigen Jahr 2019, Binance Coin, hat ein Wachstum von 501 % verzeichnet. Im gleichen Zeitraum ist der Aktienindex S&P 500 nur um magere 9,8 % gestiegen. Wie SwissOne Capital zu dieser Situation steht, fasst CEO Steffen Bassler zusammen: „Aufgrund ihres relativen Wachstums ist die Aufnahme von Krypto-Assets in ein Portfolio in diesem volatilen wirtschaftlichen Umfeld eine Notwendigkeit. Das Risiko-/Ertragsverhältnis ist asymmetrisch. Die Abwärtsrisiken sind bekannt, aber der nachgewiesene massive Aufwärtstrend kann nicht länger ignoriert werden. Die Aufnahme von Krypto-Assets in ein ausgewogenes Portfolio kann die Performance des gesamten Portfolios erheblich verbessern. Selbst eine geringe Gewichtung von Krypto-Assets führt zu erheblichen Aufwärtsentwicklungen mit vernachlässigbaren Portfolio-Abwärtsrisiken.“
Krypto-Assets waren in der Vergangenheit eine volatile Asset-Klasse und es war schwierig, das Risiko auf individuelle Projekte zu minimieren. Mit der Steigerung der Qualität der Top-Coins und der Einführung des Fonds von SwissOne Capital scheinen die Anleger nun sicherer in den breiten Krypto-Markt mit seinen verlockenden Renditen einsteigen zu können.